Gehören Sie zu den 3 Millionen Menschen, die in diesem Jahr bei der Kieler Woche waren?
Dann wissen Sie schon, was in dem nachfolgenden Text steht und warum dieses Ereignis so viele Menschen an die Kieler Förde lockt!

"Die Kieler Woche ist eine jährlich stattfindende Segelregatta, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Kiel ausgetragen wird. Sie gilt als eines der größten Segelsportereignisse der
Welt. (...) Außer rund 5.000 Seglern aus mehr als 50 Nationen, die mit etwa 2.000 Booten die Wettbewerbe bestreiten, kommen jedes Jahr über drei Millionen Besucher in die Stadt. Die Regatten finden in 16 nationalen und internationalen Bootsklassen sowie in den zehn Olympischen Klassen statt. (...) Als maritimer Höhepunkt gilt die  Windjammerparade (...) am letzten Samstag der Kieler Woche, an der mehr als 100 Groß- und Traditionssegler, historische Dampfschiffe sowie Hunderte von Segelyachten teilnehmen. Zu Gast sind in jedem Jahr auch zahlreiche Marineschiffe aus anderen Ländern." (wikipedia/Kieler Woche, 11.07.2011)

Für die Sicherheit während der Regatten sorgen sowohl die Wasserwacht, als auch die DLRG. In diesem Jahr waren erstmals 4 hessische Wasserwachtler mit dem Motorrettungsboot "Hessen 1" dabei, um die Kieler Wasserwacht vom 18.-26. Juni 2011 zu unterstützten.
Von morgens um 8:30 bis abends waren wir auf verschiedenen Regattabahnen eingesetzt. Danach ging es in die Wasserwachthalle. Dort wurden wir köstlich bekocht und beherbergt. Wer wollte (und nach einem langen Tag auf dem Wasser noch Energie aufbrachte), konnte natürlich auch mal in die Stadt fahren, in der jeden Abend der Bär steppte.
Ein besonderer Abend war der Mittwoch, an dem einige Boote eingesetzt waren, um das Feuerwerk, das von einem Schiff abgefeuert wurde, abzusichern. Vom Wasser aus war es ein wundervoller Anblick.
Am Samstag dann fand die Windjammerparade statt: Ab 11 Uhr formatierten sich die großen Segelschiffe und fuhren majestätisch aus der Förde hinaus auf die See. Wir waren an dem Tag auf der Regattabahneingesetzt, die direkt an der Fahrwasserrinne lag. So konnten wir die berühmten Großsegler, wie z.B. die Alexander von Humbold (das "Becksschiff") unverwechselbar mit den grünen Segeln, aus nächster Nähe sehen. Doch die Arbeit rief und wir mussten die Augen abwenden von dem Spektakel.

Die ganze Woche waren wir von morgens bis abends im Einsatz - bei Regen, Böen, Sonne und Flaute. Es waren wunderschöne 10 Tage.


Laura Albrecht, Wasserwacht Gelnhausen