"Der Lehrgang findet unter Einsatzbedingungen statt." sagt der Technische Leiter, Alexander Heckel, bei jedem Grundlehrgang Wasserrettungsdienst gleich zu Anfang. Und in diesem Jahr traf das auch absolut zu.
Weil die Unterbringung in einer Schule nicht geklappt hatte, mussten die Wasserwachtler in der Lagerhalle der DRK-Landesverstärkung Hessen in Fritzlar übernachten. Da wo sonst Gabelstabler und Hubwagen mit allerlei Katastrophenschutzmaterial unterwegs sind, wurden Feldbetten aufgebaut und auch ein Ausbildungsraum improvisiert. Doch alle Teilnehmer stellten sich schnell auf die ungewohnten Bedingungen ein.
So konnten die Ausbildungsinhalte einem mit 24 Teilnehmern ungewohnt großen Lehrgang vermittelt werden. Zeltaufbau, Strom und Licht, Sicherheit im Einsatz, Grundlagen der
Führungsstrukturen wurden theoretisch gelernt und auch gleich praktisch umgesetzt. Die Verlegung von taktischen Einheiten im geschlossenen Verband führte die beiden
Wasserrettungszüge am Samstagmittag dann zu einer Einsatzübung. Die frisch ausgebildeten Katastrophenschützer wurden dabei von erfahrenen Bootsführern und Führungskräften unterstützt.