Und mit dem Sommerwetter beginnt auch die Badesaison. Das schöne Wetter lockt viele Besucher in Freibäder, an Badeseen und an die Küste.
Das bedeutet auch viel Arbeit für die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer der DRK-Wasserwacht. Wespenstiche kühlen, Schnittwunden verbinden und vermisste Kinder suchen ist das Tagesgeschäft der Wasserretter im Sommer.
„Ertrinkungsnotfälle sind zum Glück sehr selten. Die meisten haben schon als Kind schwimmen gelernt. Durch die Schließung von immer mehr öffentlichen Schwimmbädern wird sich das in Zukunft wohl leider ändern.“, erklärt Steffen Lensing, stellvertretender Landesleiter der Wasserwacht in Hessen.
„Darum ist die Ausbildung von Nichtschwimmern zu Schwimmern und von Schwimmern zu Rettungsschwimmern unsere wichtigste Aufgabe!“
Magische Anziehungskraft hat Wasser besonders für Kinder. Kaum haben sich die Eltern umgedreht, schon sind die Kleinen verschwunden. Schnell entsteht dann eine gefährliche Situation und der Einsatz der Rotkreuzhelfer ist gefragt. Der Technische Landesleiter, Alexander Heckel, berichtet: „Ein vermisstes Kind an einem Gewässer versetzt uns immer in höchste Alarmbereitschaft! Deshalb ist es wichtig, dass Eltern und beispielsweise auch Lehrer und Jugendbetreuer ihre Aufsichtspflicht wichtig nehmen. Auch dann, wenn sie selbst Spaß haben und entspannen wollen.“
„Wenn es im Hochsommer so richtig heiß wird, ist auch hier im Bad so richtig was los .“, erzählt Johannes Seidl von der Wasserwacht Bad Wildungen. „Dann müssen wir die Augen überall haben. Aber eigentlich macht´s das ja auch so richtig Spaß!“
Damit auch bei so vielen Badegästen nichts passiert, müssen alle aufeinander Rücksicht nehmen und noch ein bisschen besser aufpassen als sonst.
„Die Baderegeln zeigen uns, wie es geht!“, sagt Claudia Wunderlich, die stellvertretende
Landesausbilderin Schwimmen des DRK in Hessen. „Wer sich daran hält, macht den
Wasserspaß für sich und andere viel sicherer.“
Baderegeln in Wort und Bild: