"Travemünder Wochen" müsste es in diesem Jahr eigentlich richtig heißen, denn nach der eigentlichen "TW" schlossen sich in der folgenden Woche noch die Deutschen
Jüngstenmeisterschaften im Segeln an.

So war auch die Wasserwacht aus Hessen in diesem Jahr zwei Wochen mit zwei Booten mitten im Geschehen. Neben dem Zodiak-Schlauchboot der Wasserwacht Frankfurt war auch die Hessen 1 wieder mit von der Partie. Besetzt wurden die Boote mit Helfern/innen der Kreisverbände Bad Wildungen, Frankfurt, Gelnhausen, Gießen und Wetzlar.

Und die hatten auch ordentlich zu tun. Gleich in den ersten Tagen schon sorgte das Wetter dafür, dass das Aufrichten von Segelbooten tüchtig geübt wurde. Und auch die medizinischen Kenntnisse der Wasserwachtler wurden gefordert. Das Sonnenbaden fiel in der ersten Woche eher aus.

Nach dem Personalwechsel bot die zweite Woche erst einmal ein anderes Bild. Sonne und mäßiger Wind sorgten für eher entspannte Segeltage. Doch sollte das nicht so bleiben. In der zweiten Wochenhälfte wurden auch die neuen Besatzungen ordentlich gefordert! Starkwind und Regen sorgten gemeinsam mit den großen Teilnehmerfeldern zeitweise für Vollbeschäftigung. Hier bewährte sich erneut die frisch angeschaffte Schutzausrüstung für Rettungsschwimmer.
So konnten alle hessischen Wasserwachtler beweisen, dass sie auch an der Küste zu gebrauchen sind. Dank der guten Personaldecke, konnte auch immer wieder Bootspersonal an andere Boote ausgeliehen werden, so dass auch Erfahrung auf anderen Bootstypen gesammelt werden konnte.

Natürlich kam nach dem Dienst auch der Spaß nicht zu kurz! Partymeile, gemeinsames Grillen, Besuche am Strand, u.v.m. waren angesagt, wenn die Erschöpfung nicht den direkten Weg von der Dusche ins Bett forderte.

 

Steffen Lensing, Wasserwacht Hessen