Am Freitagabend (23.03.2012) und in der Nacht übten das Frankfurter Rote Kreuz , die Freiwillige Feuerwehr Schwanheim und die Rettungshundestaffel Frankfurt gemeinsam in Schwanheim, Griesheim und teilweise auch auf dem Main. Ziel war es, die Schnittstellen zwischen den beteiligten Fachdiensten - Sanitätsdienst, Betreuungsdienst, Brandschutzdienst, Suchdienst, Wasserrettungsdienst - und die Besonderheiten von Einsätzen im Dunkeln kennenzulernen.

 

Angenommen war ein gekentertes Partyfloß, so dass sich zahlreiche "angeheiterte" Personen schwimmerisch ans Ufer gerettet hatten oder noch im Wasser befanden. So bestand für die Wasserwacht die Aufgabe nicht nur in der Rettung von Personen aus dem Wasser sondern auch in der Unterstützung der Landkräfte bei der Suche nach Verletzten im Uferbereich und auf der Schleuseninsel in Griesheim.

Die Wasserwacht Frankfurt war mit zwei Motorrettungsbooten und zahlreichen Einsatzkräften mit von der Partie. Die wasserseitige Absicherung der Übung übernahm die Wasserwacht Gießen.
Geführt wurde die Übung mit Unterstützung des neuen Einsatzleitwagens der Wasserwacht Hessen. Einsatzleiter Steffen Lensing zog noch in der Nacht Bilanz: "Vieles hat schon sehr gut geklappt. Es wurde von allen Führungskräften viel Wert auf die Sicherheit gelegt. Was die Kommunikation und die Zusammenarbeit an Schnittstellen betrifft besteht jedoch noch Verbesserungspotenzial. Hier zeigt sich, wie wichtig es ist, nicht nur theoretisch zu lernen, sondern auch praktisch zu üben."

Franz Bachmann, DRK Schwanheim
Steffen Lensing, Wasserwacht Hessen